Noch mehr Tipps & Infos

Hier findest du weitere Tipps und wichtige Informationen rund um dein Schülerpraktikum. Klick dich einfach durch die verschiedenen Punkte.


Seit einigen Jahren beteiligen sich viele Betriebe und Unternehmen am sogenannten Girls‘ und Boys‘ Day. Hier bekommen Mädchen die Chance, Berufe aus IT, Naturwissenschaften sowie Handwerk und Technik kennenzulernen. Denn hier sind Frauen bisher noch eher selten vertreten. Umgekehrt können Jungs am Boys‘ Day Ausbildungsberufe aus den Bereichen Soziales, Erziehung, Pflege und Pädagogik kennenlernen. Hier finden sich meist mehr Mädchen. Der Girls‘ und Boys‘ Day macht es einfacher, Berufe kennen zu lernen, an die du bisher noch nicht gedacht hast.

Informiere dich hier zum Girls‘ und Boys‘ Day:
Girls‘ Day
Boys‘ Day

Am Ende deines Praktikums musst du meist einen Praktikumsbericht schreiben. Dafür ist es hilfreich, wenn du bereits vor und während des Praktikums ein kleines Tagebuch führst. Starte vor dem Praktikum mit Informationen über das Unternehmen bzw. den Betrieb, bei dem du das Praktikum machen wirst. Ergänze die Erwartungen, die du an das Praktikum hast und notiere dir dann jeden Tag, was du gemacht hast: Welche Aufgaben hat man dir gestellt? Wie hast du sie gelöst? Umso leichter wird dir später das Schreiben des Berichts fallen.

Bei einem Schülerpraktikum geht es darum, dass Jugendliche einen Beruf kennenlernen können und nicht um die Erbringung von Arbeitsleitungen. Deshalb besteht auch keine Verpflichtung für eine Vergütung. Das heißt, du bekommst zwar kein Geld, sammelst dafür aber wertvolle Erfahrungen.

Wenn du zwischen 15 und 18 Jahren alt bist, darfst du höchstens 8 Stunden täglich, d. h. maximal 40 Stunden wöchentlich arbeiten. Hierbei gibt es eine Ausnahme: Um am Freitag früher ins Wochenende starten zu können, dürfen Jugendliche von Montag bis Donnerstag jeweils bis zu 8,5 Stunden beschäftigt werden. Generell gilt: Du darfst nicht mehr als 5 Tage in der Woche arbeiten.

Pausen zählen nicht zur Arbeitszeit und sind im Voraus genau festgelegt: Bei einer Arbeitszeit von 4,5 bis 6 Stunden sind insgesamt 30 Minuten vorgeschrieben. Arbeitest du mehr als 6 Stunden, stehen dir insgesamt mindestens 60 Minuten Pause zu. Wichtig: Die erste Pause musst du spätestens nach 4,5 Stunden Arbeitszeit machen. Keine Pause darf kürzer als 15 Minuten sein.

An Samstagen, Sonntagen und an Feiertagen darfst du nicht arbeiten. Branchenbezogene Ausnahmen sind jedoch möglich. Musst du also ausnahmsweise an einem der genannten, sonst arbeitsfreien Tage arbeiten, muss dich dein Praktikumsbetrieb an einem anderen Tag in derselben Woche freistellen.

Wenn du krank wirst und dein Praktikum nicht wahrnehmen kannst, musst du auf jeden Fall deine Schule informieren. Denn bei einem Schülerpraktikum handelt es sich rechtlich um eine Schulveranstaltung. Aber am besten sagst du auch direkt in deinem Praktikumsbetrieb Bescheid.

Da bei einem Schülerpraktikum rechtlich kein Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis besteht, haben Schülerpraktikanten auch keinen Anspruch auf Urlaub.

Als Praktikant darfst du keine Arbeiten machen, die dich körperlich oder seelisch zu sehr belasten. Allerdings gibt es Ausnahmen, z. B. wenn die Arbeit zur Erreichung des Praktikumsziels erforderlich ist oder Schutz durch die Aufsicht eines fachkundigen Erwachsenen gewährleistet ist.

Schüler müssen vor Antritt des Betriebspraktikums darauf hingewiesen werden, dass die Sicherheitsvorschriften im jeweiligen Betrieb strikt einzuhalten sind.


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