Deine Bewerbung fürs Ferienpraktikum

Wenn du weißt, wo du dein Ferienpraktikum machen willst, steht die Bewerbung an. Im Prinzip unterscheidet sie sich kaum von einer Bewerbung fürs Schülerpraktikum. Hast du dafür bereits eine Bewerbung geschrieben, kannst du diese als Vorlage verwenden. Wurde dir ein Praktikumsplatz über Verwandte und Bekannte vermittelt und du sollst eine Bewerbung schreiben, informiere dich spätestens jetzt im Internet ausführlich über den Betrieb. Auf jeden Fall brauchst du die genaue Anschrift oder E-Mail-Adresse der Personalabteilung und am besten auch einen Ansprechpartner, an den du deine Bewerbung richten kannst. Dann kann es losgehen!


Hier findest du kurz und knapp die wichtigsten Infos zu deiner Bewerbung:

  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Letztes Schulzeugnis
  • Schülerpraktikumszeugnis oder -bescheinigung
  • Professionelles Bewerbungsfoto
  • Gegebenenfalls andere Nachweise oder Informationen, z. B. Führerschein, Gesundheitsbescheinigung etc., wie vom Praktikumsbetrieb gefordert

Noch mehr als bei deiner Bewerbung zum Schülerpraktikum kommt es im Anschreiben darauf an, dass du genau beschreibst, warum du dich gerade für diesen Betrieb interessierst. Außerdem möchte dein Ansprechpartner natürlich wissen, warum du das Berufsfeld kennenlernen möchtest, das mit deinem Praktikum verbunden ist. Versuche hier, deine Interessen und Stärken mit ins Spiel zu bringen! Wie so ein Anschreiben aussehen kann, siehst du im Musteranschreiben gleich hier unten.

Hier geht’s zum Musteranschreiben

Ein weiterer wichtiger Bestandteil deiner Bewerbung ist dein Lebenslauf. Er enthält in tabellarischer Form, zeitlich geordnet, die wichtigsten Informationen über dich:

  • Persönliche Daten: Geburtsdatum, Wohnort sowie Kontaktmöglichkeiten wie Telefon und E-Mail-Adresse. Angaben zu deinem Geburtsort, deiner Familie und deiner Staatsangehörigkeit sind freiwillig. Deine Religionszugehörigkeit musst du nur erwähnen, wenn es vom Arbeitgeber gewünscht ist.
  • Schulbildung: Ort, Dauer und Art der Schule von der Grundschule bis heute sowie der von dir angestrebte Abschluss.
  • Praktische Erfahrungen: Damit sind alle praktischen Tätigkeiten neben der Schule gemeint, z. B. Nebenjobs, Ferienjobs oder Auslandsaufenthalte und natürlich auch deine Schülerpraktika.
  • Kenntnisse und Fähigkeiten: Hierzu zählen deine Sprach- und Computerkenntnisse, bzw. Fähigkeiten, die du eher außerhalb der Schule erworben hast, z. B. Führerschein, Rettungsschwimmer etc.
  • Hobbys und Interessen: Zwei bis vier deiner Lieblingshobbys und deine Lieblingsfächer in der Schule sind hier gefragt.

Hier geht’s zum Musterlebenslauf

Gemäß gesetzlichen Bestimmungen darf von einem Bewerber kein Foto mehr verlangt werden. Doch in den meisten Fällen wird ein Foto gern gesehen. Es wirkt einfach persönlicher und hilft dem Ansprechpartner im Betrieb, einen Eindruck von dir zu gewinnen. Falls du noch kein professionelles Foto hast, lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch bei einem Fotografen, der auf Pass- und Bewerbungsfotos spezialisiert ist. Unter keinen Umständen solltest du ein Automatenfoto, ein Bild aus deiner Freizeit oder ein Selfie verwenden.

Anschreiben, Lebenslauf mit Foto, eine Kopie deines letzten Zeugnisses, Kopien der Schülerpraktikumszeugnisse oder -bescheinigungen und ggf. andere, zusätzlich gewünschte Unterlagen sind ordentlich in deiner Bewerbungsmappe bzw. online zusammengestellt? Dann hier noch ein wichtiger Tipp bevor du deine Bewerbung zur Post bringst oder auf den Versenden-Button klickst: Lass alle Unterlagen unbedingt von einem Erwachsenen auf Rechtschreibung und Grammatik sowie Vollständigkeit checken!

Herzlichen Glückwunsch! Die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ist bereits ein echter Erfolg! Sie gibt dir die Möglichkeit, persönlich zu punkten und dich von deiner besten Seite zu zeigen. Bereite dich also gut vor, am besten schriftlich. Hier einige Anregungen:

  • Informiere dich noch einmal ausführlich über das Unternehmen/den Betrieb und schreibe dir die wichtigsten Fakten auf.
  • Überlege dir Fragen zum Unternehmen und seinen Produkten bzw. Dienstleistungen.
  • Überlege dir Antworten auf mögliche Fragen, was deine Stärken und Schwächen sind.
  • Fasse zusammen, warum du ausgerechnet zu diesem Unternehmen/Betrieb willst und was du dort lernen möchtest.
  • Mache dir Gedanken darüber, wie du dir deine Zukunft vorstellst.
  • Denke rechtzeitig darüber nach, was du am besten zum Gespräch anziehst. Denn je nach Betrieb und Berufsfeld kann das ganz unterschiedlich sein. Doch gleich ob Anzug, Kostüm oder Jeans und Blazer – ein sauberes und ordentliches Erscheinungsbild ist Pflicht!

Unser Tipp: Im Internet findest du viele Ratgeber und Portale, die das Thema Bewerbung und Bewerbungsgespräch zum Thema haben. Einige haben wir unter Nützliche Links für dich zusammengestellt.


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